Seit dem 13.10.2014 ist das Buch zum Thema Lampenfieber und Prüfungsangst im Schattauer-Verlag erschienen. Es beinhaltet umfangreiche Methoden, Mittel und Strategien für den Umgang mit Stress in Vortragssituationen.
“Lernen Sie die richtige Anwendung von Entspannungstechniken, NLP und Klopftechniken, eignen Sie sich die Tools aus den Bereichen Stimm- und Sprechtraining, Körpersprache und Rhetorik an. Ebenso wichtig ist es zu wissen, wie Sie sich am besten vorbereiten können, welche Rolle die Ernährung spielt, wie Sie Schlaflosigkeit vermeiden und welche körpereigenen Drogen es gibt.”
Es ist wirklich gut geschrieben, die Kapitel sind übersichtlich, trotzdem viel Inhalt- durch den persönlichen Schreibstil gut zu lesen. Jeder, kann von diesem Buch etwas lernen, da es wichtige Impulse für die Persönlichkeitsentwicklung gibt. Beachtlich sind die vielen Methoden und praktische Tipps, wie beispielsweise die 3-12-6 Übung, Hochstatus und Tiefstatus, NLP und PME Methoden. Somit bestens zufrieden mit der Wahl des Buches.
5.0 von 5 Sternen, TOP Tipp vor aller Art von Prüfungen
Von Andreas aus Berlin am 19. Juni 2016
Gesamteindruck:
Ein wirklich sehr gutes Buch. Es bietet eine sehr breite Palette von Techniken und Hintergrundwissen zum Thema aber auch darüber hinaus. Nach schon kurzer Zeit der Anwendung stellen sich spürbare Verbesserungen im Umgang mit Prüfungssituationen bzw. dem Auftreten vor Menschen ein.
Benutzerfreundlichkeit.:
Sehr gut gegliedert und sehr hilfreich.
Der Autor: Ich hatte das Glück auch den Autor im Seminar persönlich kennenzulernen. Sehr authentisch zu dem, was er im Buch schreibt.
Fazit: Meine Prüfung wurde ein voller Erfolg.
5.0 von 5 Sternen, Umfassende Hilfe für Erwachsene mit Prüfungsängsten!
von Jule K am 12.05.2016
Lampenfieber und Prüfungsangst sind weit verbreitet. Sie führen dazu, dass man die Vorbereitung oder das Lernen aufschiebt. Dabei werden die Ängste angefeuert und man verlässt sich in letzer Minute auf sein Kurzzeitgedächtnis, was nicht immer gut geht.
Cersten Jacob, der unter anderem Schauspieler, Sprecherzieher und Coach ist, hat sich ausgiebig mit der Thematik beschäftigt und bietet in diesem Buch eine Reihe von Strategien, wie man die Problematik angehen kann. Er beschreibt was Lampenfieber überhaupt ist, wie man Stimme und Körperhaltung richtig einsetzt, wie man sich entspannt und richtig ernährt, sich mental vorbereitet, wie die Phasen einer Präsentation zu gestalten sind und natürlich wie man am besten lernt.
Der Autor behandelt das Thema umfassend und fundiert. Das Buch liest sich angenehm und eine Reihe von Fallbeispielen tragen zu einer anschaulichen Darstellung bei. Hilfreich sind auch die Arbeitsblätter und Checklisten, um mit den richtigen Methoden der Angst den Garaus zu machen. Auch weist der Autor darauf hin, dass es ggf. hilfreich sein kann, sich professionelle Hilfe zu suchen. Wer vorerst davon zurückschreckt – und allen anderen Angst geplagten auch – sei dieses Buch ans Herz gelegt, da es auf theoretischer Grundlage und mit vielen Praxistipps und –methoden ein hilfreicher Begleiter zum „Prüfungsmut“ und zur „Auftrittslust“ ist.
5.0 von 5 Sternen, Informativ, inspirierend, bereichernd !
Von Thomas Blank am 18. Mai 2015
Es ist wirklich gut geschrieben, die Kapitel sind übersichtlich, trotzdem viel Inhalt- durch den persönlichen Schreibstil gut zu lesen. Jeder, kann von diesem Buch etwas lernen, da es wichtige Impulse für die Persönlichkeitsentwicklung gibt. Beachtlich sind die vielen Methoden und praktische Tipps, wie beispielsweise die 3-12-6 Übung, Hochstatus und Tiefstatus, NLP und PME Methoden. Somit bestens zufrieden mit der Wahl des Buches. TOP !!!
5.0 von 5 Sternen, Sehr empfehlenswert.
Von Kathrin F. am 14. Februar 2016
Ich fand das Buch ist mit seinen 23 Kapiteln sehr inhaltsreich und zugleich gut strukturiert. Es werden sowohl die Vorbereitung von Auftritten als auch Durchführung in lebendiger, humorvoller Schreibweise ohne „Akademikersprech“, ergänzt mit vielen erlebten Beispielen, beschrieben. Mir gefiel ebenfalls die sehr umfassende Darstellung der verschiedensten, gut umsetzbaren Techniken zur Überwindung der Auftritts/Prüfungsangst. Plus: Umfangreiches, ergänzendes Online-Material. Ich halte das Buch für jeden geeignet, der seine Probleme dauerhaft angehen möchte.
5.0 von 5 Sternen, unbedingt empfehlenswert
Von Amazon Kunde am 21. Mai 2016
Das Buch enthält erstklassig strukturiert eine Fülle von unmittelbar umsetzbaren und wirklich auch originellen Tipps für Stresssituationen aller Art. Ich finde, es geht deutlich über das Niveau von üblichen Ratgebern hinaus. Ich war angenehm überrascht und kann es allen, die sich solide mit diversen Auftrittsängsten befassen wollen, rückhaltlos empfehlen.
4.0 von 5 Sternen, Für Erwachsene
Von yeshe am 21. Dezember 2015
Ich habe das Buch als Lehrerin gekauft und kann die Inhalte gut herausnehmen und weitergeben, aber für jugendliche Leser halte ich das Buch weniger geeignet. Das Layout ist schon auch ein wenig altbacken. Inhaltlich ist das Buch aber für mich als jemand, der auch Präsentationstechnik unterrichtet, sehr brauchbar.
Die Angst vor der Heilpraktikerprüfung ist ein weitverbreitetes Schreckgespenst unter Heilpraktikeranwärtern – sollte nicht auch dagegen ein Kraut gewachsen sein?
Bei der Suche nach einer Lösung ist der neue Ratgeber von Cersten Jacob ein wunderbarer Begleiter: Er erklärt in 23 Kapiteln ausführlich und anschaulich, wie man die eigene Angst überwinden und sogar Spaß an einer Prüfungssituation entwickeln kann.
Cersten Jacob weiß, wovon er spricht: Als gelernter Schauspieler schöpft er aus eigenen Bühnenerfahrungen, als Leiter des Daedalus-lnstituts für kunstvolle Kommunikation auch aus der als Coach und Dozent.
In seinem Buch richtet er sich nicht an HPAs im Speziellen, sondern an all diejenigen, die Prüfungen, Präsentationen oder Praxisauftritte absolvieren (müssen). Ganz konkret sind Übungen für eine hilfreiche Körpersprache, sinnvolles Stimmtraning, Entspannungstechniken aufgeführt. Wie bereitet man eine Prüfung richtig vor, wie kommt man sicher durch ein Gespräch, wie geht man mit Pannen um?
Die richtige Ernährung, der passende Zeitplan sowie die wirkungsvollsten Methoden, von Glaubenssätzen über Ankersetzen, Wingwave und Mantras, sind ausführlich und gut strukturiert erklärt. Leider ist das Layout des Ratgebers etwas altbacken. Die inneren Werte stimmen aber: Auf 246 Seiten bietet das Buch vielfältige Möglichkeiten, sich selbst aus der Patsche zu ziehen. Statt hilflos vor der eigenen Angst zu kapitulieren, steht der Leser nach
der Lektüre vor der Qual der Wahl. Wenn das nicht schon ein erster Erfolg ist …
Fazit: Mehr Hilfestellung durch ein Buch geht nicht. Das einzige, was es dem Leser nicht abnimmt, ist, es selbst zu tun. Ich jedenfalls werde mir vor meinem Überprüfungstermin „meine” Methode heraussuchen.
HPA Sabine Hoffmann, Bielefeld
Fachschaft Medizin Münster:
Inhalt:
Dieses Buch ist kein klassisches Lehrbuch und vermittelt weniger Inhalte zum Thema
Prüfungsangst und Lampenfieber, sondern vielmehr nützliche Bewältigungsstrategien, um
Mut und Lust für die Prüfung zu gewinnen. Es geht mehr in Richtung Ratgeber oder
Selbstcoaching. Nacheinander werden folgende Kapitel bearbeitet: „Was ist eigentlich
Lampenfieber”, „Was tun gegen hinderndes Lampenfieber und Prüfungsangst”, „Die
Entwicklung Ihres Auftretens”, „Training von Hochstatus”, „Die Stimme”,” Mentale
Vorbereitung 1″, „Entspannungstechniken”, „Vorbereitung und optimale Darstellung von
Inhalten”, „Strukturen von Vorträgen und Präsentationen in Prüfungen”, „Die Art des
Vortrags”, „Ein paar Grundlagen der Gesprächsführung”, „Störungen während des Vortrags”,
„Blackout & Co.:Pannen während des Vortrags”, „Lernen für den Vortrag und die Prüfung”,
„Mentale Vorbereitung 2″, „Phasen der Präsentation”, „Proben Sie… !”, „Richtige Ernährung
für Präsentation und Prüfungen”, „Gut schlafen können”, „Drogen versus Lampenfieber und
Prüfungsangst” und “Checklisten”. Online stehen einem über einen Zugangscode
Arbeitsmaterialien, wie Arbeitsblätter und Audiodateien (für Entspannungstechniken) zur
Verfügung.
Didaktik:
Das ganze Buch ist im Fließtext und in gut verständlicher Sprache geschrieben.
Zwischendurch werden aus der Erfahrung des Autors, der als Schauspieler und
Kommunikationstrainer tätig ist, immer wieder Anekdoten geschildert (häufig eine Art
Fallbericht), die beispielsweise zeigen, dass auch professionelle Schauspieler oder
Moderatoren Lampenfieber haben und Fehler machen können, diese damit aber durch das
gewonnene Handwerkszeug ihrer Ausbildung anders (vor allem souveräner umgehen) oder
auch wie verschiedene Techniken seinen Seminarteilnehmern helfen konnten. Wichtig und
gut gelungen ist, dass konkrete Aufgaben und Übungen beschrieben werden, die man dann
auf der Stelle ausprobieren und trainieren kann und sollte. Nebenbei lernt man Grundzüge der menschlichen Kommunikation kennen und wie man diese Prinzipien für sich und seine
Prüfung (und darüber hinaus) nutzen kann. Grundsätzlich bietet dieses Buch wie man
mit den Symptomen der Prüfungsangst besser umgehen kann, möchte aber auch möglichst die Ursache der Prüfungsangst offenlegen, so dass man daran arbeiten kann (z. B. Vorbereitungsvermeidungsverhalten). Interessant finde ich – und überaus bereichernd, dass
der Autor eigentlich ganz „medizinprüfungsfremd” ist, aber seine Erfahrung als
professioneller Auftritts- und Kommunikationsprofi darstellt und eben auch z. B. auf
Körpersprache und Stimme/Stimmbildung eingeht- meiner Meinung nach ein sehr
essenzielles Themenfeld auch über Prüfungssituationen hinaus: Man stöbere mal nach der
Herkunft des Wortes Person …
Preis/Leistung und Fazit:
In diesem Buch steckt ein volles Trainingsprogramm für einen Prüfling. Natürlich wird man
nach Lesen dieses Buchs nicht gleich die „Rampensau der Prüfungsbühne” sein, aber wenn
man die einzelnen Übungen zu Herzen nimmt und längere Zeit an sich arbeitet, bin ich mir
sicher, dass der Zuspruch des Autors: „Sie können es schaffen, einen kühlen Kopf zu
bewahren und souverän aufzutreten” zur Wirklichkeit wird. Auch im Buch beschreibt der
Autor, dass seine Seminarteilnehmer nicht mit Ende seines Seminars schon alles beherrschen werden, aber nun das Handwerkszeug kennen lernen konnten, um es zu beherrschen.
Lampenfieber und Prüfungsangst sind nicht zu vernachlässigende Einschränkungen im
Studium (und auch anderswo) und es lohnt sich sicherlich einen souveränen Umgang mit
diesen zu erlernen. Dieses Buch hilft einem dabei.
Rezension enthalten in: www.fsmed-muenster.de 27. Juli 2015
http://fsmed-muenster.de/books/von-pruefungsangst-zu-pruefungsmut-von-lampenfieber-zu-auftrittslust/
Ein gelernter Schauspieler mit zahlreichen weiteren Studien und Ausbildungen im Kommunikationsbereich hat seine Kenntnisse und Erfahrungen in diesem lesenswerten Buch niedergeschrieben. In teils salopper, aber gut sortierter
Sprache bespricht hier ein Praktiker das Thema und gibt Hinweise für das „Selbstcoaching“.
Zunächst sind es Erläuterungen zu den wissenschaftlich nachgewiesenen psychischen und physiologischen Ursachen für Lampenfeber und der Angst vor Auftritten, Präsentationen und Prüfungen. Dann werden Körpersprache und Gesten, auch die angemessene Kleidung für solche Angelegenheiten behandelt.
Ganz wichtig ist die Stimme. Deren Training und das Verhalten beim Sprechen sind gut erklärt. Für alle Themenkomplexe werden entsprechende Übungen empfohlen.
Die mentale Vorbereitung, zu der u. a. Entspannungsübungen verschiedener Art im Detail erläutert werden, ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Vortrages, jeder Prüfung! Auch die Bereitstellung der für Präsentationen erforderlichen
Technik (Geräte, Powerpoint, Flipchart, usw.) muss überlegt und geprüft werden.
Im Detail wird auf die Struktur eines Vortrages, auf seine Präsentation, auf die Gesprächsführung und schließlich auf die geeigneten Reaktionen bei Störungen und Pannen hingewiesen.
Interessant sind die verschiedenen Vorschläge zum Selbstcoaching, wenn man aus Geld- oder Zeitgründen entsprechende Lehrgänge und Seminare nicht besuchen will.
Es gibt eine Fülle von Möglichkeiten, die auch vom Sinnestyp des Einzelnen abhängig sind. Selbstwertgefühl schaffen, haben und behalten ist wichtig, nur darf das nicht übertrieben und damit zum Nachteil werden. Training ist wie im Sport unerlässlich. Auch zur Ernährung, zum Schlaf, nicht zuletzt zur Verwendung – besser zur Vermeidung – von Drogen unterschiedlichster Art und Menge gibt es gute, sinnvolle Ratschläge!
Alle Kapitel enden mit einem kurzgefassten Fazit. Sie enthalten außerdem erklärende, oft lustige Beispiele.
Zum Schluss gibt es Checklisten zum Üben und ein reichliches Literaturverzeichnis. So hat der Nutzer des empfehlenswerten Buches viele gute Möglichkeiten, seine Souveränität bei Auftritten aller Art zu erlernen und zu gebrauchen.
Dr. C. Brock, Neubrandenburg, Ärzteblatt Mecklenburg-Vorpommern 11/2016
www.fachschaftmedizin.de
Kurzbeschreibung:
Das vorliegende Buch „Von Prüfungsangst zu Prüfungsmut, von Lampenfieber zu Auftrittslust” bietet eine mit knapp 250 Seiten relativ überschaubare, aber dennoch sehr ausführliche Einführung und Anleitung rund um das Thema Prüfungsangst-Überwinden.
Der Autor stellt die Problematik klar dar und geht schnell dazu über, Handwerkszeug zur persönlichen Verbesserung bereitzustellen.
Zielgruppe:
Dieses Buch richtet sich nicht explizit an Mediziner, oder Studenten, sondern an all jene, die mit ihrer Performance in Prüfungssituationen oder bei Präsentationen nicht zufrieden sind. Vorwissen wird keines benötigt, bei tiefer gehendem Interesse empfiehlt der Autor immer wieder weiterführende Literatur, die zum Verständnis oder erfolgreichen Anwenden des Buches aber nicht nötig ist.
Aufbau, Inhalt und Didaktik:
Das Buch beschäftigt sich zunächst mit der Prüfungsangst an sich und deckt die
Hauptprobleme, die mit Lampenfieber einhergehen, auf. Danach nähert der Leser sich langsam dem Thema Außenwirkung und über verschiedenste Vorbereitungs- und Entspannungstechniken schließlich dem Vortragen an sich.
Das Ende bilden Kapitel über Ernährung, Schlaf, Drogen und schließlich überaus nützliche Checklisten zur Prüfungsvorbereitung.
Das Buch liest sich überaus angenehm, ist teilweise flapsig formuliert, erzählt immer wieder kleine Witze und macht großen Spaß. Immer wieder sind kleine Kästen mit einer Zusammenfassung des gerade Gelesenen eingestreut, ebenso wie ein paar vertiefende Exkursionen.
Fazit:
Das vorliegende Buch „Von Prüfungsangst zu Prüfungsmut, von Lampenfieber zu Auftrittslust” stellt eine hervorragende Lektüre sowohl für Präsentations-Neulinge, als auch für Fortgeschrittene, die ihre Techniken verbessern möchten, dar.
Das Lesen macht großen Spaß und schon nach kurzer Zeit hat man viele nützliche Tipps gewonnen. Zugegebenermaßen ist nicht jede beschriebene Technik für jeden das Richtige, aber dessen ist sich der Autor bewusst und bietet eine solche Vielzahl an Ratschlägen an, dass es wirklich für jeden etwas zu lernen gibt.
Mich persönlich hat das Buch positiv überrascht, da es sich von der doch häufig sehr unpräzisen und, zumindest in meinen Augen, realitätsfremden Literatur zu solchen Themen klar abhebt und meiner Meinung nach tatsächlich sehr hilfreiche Ratschläge zur Hand gibt.
Für Studenten mit besonderem Fachinteresse: 5 Sterne
Gesamtfazit: 5 Sterne
Rezension enthalten in: www.fachschaftmedizin.de der Universität Tübingen 18.Januar 2016
http://fachschaftmedizin.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1024&Itemid=661
„Das Orchester“:
„Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert vom Moment der Geburt an – bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten“, so Mark Twain. Die Bühne ist im Erleben vieler Menschen einer der gefährlichsten Orte der Welt. Die Bühne ist überdies ein Vergrößerungsglas für das Selbstwertgefühl. Ungeahnte Selbstzweifel können erstmals in einer Auftritts- oder Bewertungssituation auftauchen. Diese auftrittsassoziierte Problemtrance lässt sich in eine Lösungs- oder Flowtrance verwandeln, wenn es gelingt, die Grundsäulen gelingender Auftritte zu beachten und zu nutzen. Wie dies gelingen kann, ist vielen auftretenden und auch lehrenden Menschen in der Musik leider noch immer nicht hinreichend bekannt.
Nun ist ein neues Buch zu diesem so wichtigen Thema erschienen und es ist sehr lesenswert, was vorweg verraten sei. Der Autor Cersten Jacob kennt das Thema Auftritt gleich von mehreren Seiten. Er ist professioneller Schauspieler, Sprechwissenschaftler und praktizierender Auftrittscoach. Diese Multiprofessionalität tut dem Buch gut. Der Autor beschreibt in gut eingängiger Sprache wesentliche Aspekte von Lampenfieber und von gelingenden Auftritten ebenso wie die vielen kleinen Details, die für einen Auftritt genau so wichtig sein können. Hier gilt ihm großer Respekt und Anerkennung für diese Zusammenstellung. Er beschreibt Tricks und Tipps, mit Hilfe derer ein Auftritt mit größerer Wahrscheinlichkeit gelingen wird.
Wenngleich der Schwerpunkt sicherlich bei den sprechenden Auftrittskontexten liegt, dürfte auch für Musiker eine Menge an hilfreichen Informationen aus diesem Buch gezogen werden können. Vor allem den Lehrenden in der Musik sei dieses Buch neben einigen anderen guten Büchern zu dem Thema ans Herz gelegt. Denn sie sind diejenigen, die dafür sorgen können, dass sich in Zukunft wirklich etwas ändert und junge Musiker in puncto mentaler Stärke und emotionaler Auftrittskompetenz nicht mehr unvorbereitet zu Wettbewerben, Probespielen, Vorsingen und Prüfungen reisen müssen. Trotz der rudimentären Bemühungen, die im Feld zu verzeichnen sind, muss man leider nach wie vor feststellen, dass die allermeisten Musikhochschulen die Themen mentale Stärke, Auftrittscoaching, emotionale Grundlagen von Spitzenleistungen und die Stärkung des Selbstwertgefühls noch immer sträflich vernachlässigen. Professionell ist das nicht. Verwunderlich auch, da die Hochschulen selbst dadurch weit unter ihren Möglichkeiten bleiben, denn die Studierenden und Absolventen, die zu Wettbewerben, Probespielen oder Vorsingen fahren und mental und emotional nicht gut vorbereitet sind, müssen häufig leider immer noch unter ihrem eigentlichen Potenzial bleiben.
Einzige Kritik an dem Buch ist, dass der Autor nicht auf die zeitgemäße Integration und Weiterentwicklung der Klopftechniken eingegangen ist. Somit entspricht vieles, was er zu den Klopftechniken schreibt, nicht dem neuesten Stand. Auch die Favorisierung des Muskeltests im Coaching und in der Psychotherapie sehe ich eher kritisch. Trotzdem ist das Buch sehr lesenswert und für Auftretende, Lehrende, Psychotherapeuten und Coaches sicherlich sehr hilfreich.
Michael Bohne in „Das Orchester“ 6/2015 S.71
http://www.dasorchester.de/de_DE/journal/issues/showarticle,39583.html
Borderline e.V.:
Lampenfieber und Prüfungsangst sind weit verbreitet. Sie führen dazu, dass man die Vorbereitung oder das Lernen aufschiebt. Dabei werden die Ängste angefeuert und man verlässt sich in letzter Minute auf sein Kurzzeitgedächtnis, was nicht immer gut geht.
Cersten Jacob, der unter anderem Schauspieler, Sprecherzieher und Coach ist, hat sich ausgiebig mit der Thematik beschäftigt und bietet in diesem Buch eine Reihe von Strategien, wie man die Problematik angehen kann. Er beschreibt was Lampenfieber überhaupt ist, wie man Stimme und Körperhaltung richtig einsetzt, wie man sich entspannt und richtig ernährt, sich mental vorbereitet, wie die Phasen einer Präsentation zu gestalten sind und natürlich wie man am besten lernt.
Der Autor behandelt das Thema umfassend und fundiert. Das Buch liest sich angenehm und eine Reihe von Fallbeispielen tragen zu einer anschaulichen Darstellung bei. Hilfreich sind auch die Arbeitsblätter und Checklisten, um mit den richtigen Methoden der Angst den Garaus zu machen. Auch weist der Autor daraufhin, dass es ggf. hilfreich sein kann, sich professionelle Hilfe zu suchen. Wer vorerst davon zurückschreckt – und allen anderen Angst geplagten auch – sei dieses Buch ans Herz gelegt, da es auf theoretischer Grundlage und mit
vielen Praxistipps und -methoden ein hilfreicher Begleiter zum „Prüfungsmut” und zur „Auftrittslust” ist.
Rezension erschienen auf Facebook bei Borderline e.V. vom 22. Februar um 07:39 ·
Rezension von lalena.
www.job-konzept-berlin.de:
Wie kann man Prüfungsangst und Lampenfieber loswerden? Cersten Jacob beschreibt in seinem Buch „Von Prüfungsangst zu Prüfungsmut, von Lampenfieber zu Auftrittslust“ wie das geht. Seine Erfahrungen aus 12 Jahren als Theaterschauspieler sowie aus der 20-jährigen Tätigkeit als Präsentations-Trainer machen es für jeden möglich, die eigenen Probleme mit Prüfungsangst und Lampenfieber Schritt für Schritt in Angriff zu nehmen.
Wie man Prüfungsangst und Lampenfieber los wird beschreibt Cersten Jacob in seinem Buch.
Cersten Jacob stellt Methoden, Mittel und Strategien vor, die Stress durch Ängste (von Prüfungsangst bis Flugangst) gar nicht mehr erstehen lassen. Themen zur Vorbereitungsphase sind: Körpersprache und sichere Stimme, Aufbau von Argumentationen Tipps zur Rhetorik, zur mentalen Vorbereitung sowie Anleitungen zu Entspannungstechniken. Im Mittelpunkt steht die Anwendung von Techniken zur Beseitigung der Ängste vor und während der Präsentation als auch der Umgang mit Blackouts und Störungen. Es gibt Tipps zur richtigen Ernährung, zum Umgang mit Schlafstörungen, zur Erzeugung körpereigener Drogen und übersichtliche Checklisten für einen sicheren Vortrag. Zum Buch gibt es eine umfangreiche Webseite mit Entspannungsanleitungen, gelesenen Texten aus dem Buch und von anderen Autoren, Beispiele für Mindmapping und vieles mehr. Die folgenden Fragen stammen aus dem Kapitel „Innerer Dialog“. Sie erinnern daran, dass wir zunächst einmal freundlich mit uns selbst sein sollten: „Achten Sie verstärkt auf Ihren inneren Dialog. Gehen Sie freundlich mit sich um? Oder beschimpfen Sie sich ständig? Wie würden Sie als Person reagieren, wenn Sie der angesprochene, andere Part wären? Wäre die Reaktion für Sie nützlich?“
Cersten Jacob arbeitet 2010 bei job-konzept als Trainier und Dozent für Kommunikation, Rhetorik und Präsentation.
Rezension auf www.job-konzept-berlin.de, am 13.01.2015 von Gabi Helmchen
ekz-bibliotheksservice
Der professionelle Schauspieler und Dozent erklärt kurz, was Prüfungsangst und Lampenfieber eigentlich ist, und zeigt dann genau, was man dagegen tun kann. Es geht um Stimm- und Sprechtraining, Körpersprache, Entspannungstechniken, Gesprächsführung, Lern- und Präsentationstechniken, die richtige Vorbereitung auf eine Prüfung, eine Präsentation oder einen Vortrag, die Wirkung von Stimulanzien und anderes mehr – keinen wichtigen Aspekt lässt Jacob unberücksichtigt. Eine fundierte und mit Beispielen, Fallgeschichten, Übungen, Checklisten und regelmäßigen Zusammenfassungen wichtiger Inhalte besonders anschaulich aufbereitete Hilfe für jeden, der im Studium oder im Beruf von Prüfungsangst und Lampenfieber geplagt wird. Auch neben dem inhaltlich enger gefassten Ratgeber von Lydia Fehm (ID-B 24/13) gut einsetzbar.
Rezension von Reinhold Heckmann in ekz-bibliotheksservice GmbH Reutlingen
Zeitschrift „Praxis Kommunikation“:
„In Schauspielerkreisen heißt es „Loch”. Plötzlich ist der Text weg. Und die Souffleuse sitzt gefühlte 50 Meter entfernt am andern Bühnenrand. Wer wissen will, wie cool sich darauf reagieren lässt, schlage gleich Seite 119 auf und lese die Episode unter der Überschrift „Blackout & Co. „.”. Es liest sich so amüsant wie lehrreich. Autor Cersten Jacob,Schauspieler, Trainer und Coach, hat feine Geschichten parat – meist mit der Botschaft: guck mal, es funktioniert! Dazwischen zeigt er „normalen” Sterblichen, wie sie geistige „Löcher” in Reden oder wichtigen Gesprächen, etwa bei Bewerbungen und Prüfungen, sinnvoll gefüllt bekommen. Sie müssen freilich willig sein – zu lesen und zu lernen und zu ergründen, welche der vielen sehr kurzweilig dargebotenen Techniken und Methoden zur optimalen Vorbereitung einer Prüfung oder eines Auftritts zu ihnen passt: Stimm- und Entspannungs- übungen, Trance, Klopfen und Arbeit mit Affirmationen oder mit dem „Inneren Team” sowie jede Menge brauchbarer NLP-Tools wie Ankersetzen und Submodalitätenarbeit. Erstaunlich, was sich alles fürs Selbstcoaching eignet, denn dafür hat Jacob sein Buch geschrieben. Sogar Change History, Mini-Aufstellungen und wingwave! Wer sich darauf einlässt, kann mit diesem Buch eine spannende Reise zu eigenen Zielen, Werten und Motivationen unternehmen. Kann sich mit seinen Ängsten und Glaubenssätzen auseinandersetzen und sie bearbeiten. Und dann klappt es auch, das „Loch” zu überspringen. Ohne Souffleuse.“
Rezension enthalten in: Praxis Kommunikation, Heft 06/2015, S. 77 v. Dezember 2015
GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung:
1) Der Autor will in seinem Buch Möglichkeiten und Wege aufzeigen, damit Betroffene mehr Gelassenheit und Sicherheit in Auftritten vor Gruppen oder Prüfungssituationen gewinnen. Nach einer kurzen Einführung geht er dem Begriff Lampenfieber auf den Grund und greift die Unterscheidung von nützlichem und behinderndem Lampenfieber auf. Anhand einer ganzseitigen Mindmap wird anschaulich die Komplexität der Phänomene Lampenfieber und Prüfungsangst visualisiert. Die folgende Kapitelüberschrift „Was tun“ und „Woran kann man womit arbeiten“ leitet inhaltlich zu ersten Handlungsschritten über. Arbeitsblätter bieten eine strukturierte Grundlage für eine erste Bestandsaufnahme der hinderlichen Symptome. Die nun folgenden Kapitel beschäftigen sich mit den Handlungsspielräumen, die sich während der Auseinandersetzung mit und der Arbeit an den Symptomen und Ursachen von Prüfungs- und Auftrittsangst eröffnen können. Der Autor stellt anhand von Beispielen den Zusammenhang zwischen nonverbaler Kommunikation, Stimmklang, Sprechverhalten und innerer Einstellung dar. Es folgen Anregungen und Übungen zur Entwicklung von Körpersprache und Stimme. Der mentalen Vorbereitung und den hier liegenden Lösungsansätzen und Einflussfaktoren widmet er zwei Kapitel. In Kapitel 1 werden der Weg zur Selbstakzeptanz und die aus Sicht des Autors notwendige Unterscheidung zwischen „perfekt und optimal“ aufgezeigt und hierfür hilfreiche Entspannungstechniken vorgestellt. In Kapitel 2 vertieft der Autor den Blick auf die Ursachen von Auftritts- und Prüfungsängsten. Er stellt Methoden der Zielerreichung, der Ressourcenaktivierung und Selbstverhandlung vor sowie ihre jeweilige Wirkungsweise. Hierzu gehören Techniken aus dem NLP (Neurolinguistischen Programmieren), und des Wingwave-Coachings, darüber hinaus Übungen aus der Kinesiologie, verschiedene Klopftechniken sowie auditive und kinästhetische Interventionen. Somit gibt das Buch auch einen umfangreichen Überblick über hilfreiche Coaching- und therapeutische Methoden, speziell für diese herausfordernden Anlässe.
Ergänzend behandelt das Buch die Wirkung einer abgestimmten Ernährung und die Nutzung körpereigener Drogen. Auch chemische Stimulanzien und ihre Wirkungsweisen werden angesprochen und kontrovers diskutiert. Das Buch schließt ab mit ausgearbeiteten Checklisten, die einer gelungenen Vorbereitung von Präsentationen und Prüfungen dienen können.
2) … und ein weiteres Buch zum Thema Lampenfieber, Auftritts- und Prüfungsängste. Eine Fülle von Ratgebern lässt sich hierzu finden. Ist das Buch dennoch empfehlenswert?
Das Phänomen Lampenfieber aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und eine Versöhnung mit nützlichem Lampenfieber vorzuschlagen, ist ein gelungener Einstieg. Überzeugend legt der Autor dar, wie über die äußeren und für andere sichtbaren Merkmale, wie Mimik, Gestik, Haltung und Stimme, Einflussnahme auf die innere Haltung, bzw. die inneren Glaubenssätze möglich ist … und ebenso umgekehrt über mentale Vorbereitungsmethoden. Als ausgebildeter Schauspieler und Sprechwissenschaftler gelingt es dem Autor überzeugend mit Zitaten, anhand von Beispielen und eigenen Erfahrungen das komplexe und heikle Thema Auftritts- und Prüfungsangst den Lesern und Leserinnen nahe zu bringen. Jedoch sind zahlreiche von ihm zitierte Personen einer Generation angehörig, mit der z.B. die jüngere Generation von Lesern wenig verbindet und die somit als Beispiele wenig hilfreich sind. Auch finden sich an zwei Stellen im Buch Anekdoten über Frauen, die „ein Geschmäckle“ haben.
Anwendbar und daher gut gelungen sind die Inhalte zwischen den Kapiteln Mentale Vorbereitung 1 und 2. Hier sind hilfreiche Tipps und Tricks zur Strukturierung verschiedener Vortragsformate, zum souveränen Umgang mit Störungen, möglichen technischen Pannen und Blackouts während eines Vortrages zu finden.
Die Stärke des Buches liegt vor allem im umfassenden Blick auf die Komplexität von Lampenfieber und Prüfungsangst. Insbesondere in den beiden Kapiteln zur mentalen Vorbereitung wird hier sachkundig und gründlich geschaut. Hier lohnt es sich genau und achtsam zu lesen, da eine umfangreiche Auswahl von wissenschaftlich belegten und aus Erfahrung bewährten Methoden für alle, die „es wissen wollen“, aufgeführt wird – umsetzbare Anwendungsmethoden zur kurz- wie langfristigen positiven Einflussnahme.
Das Buch von Cersten Jacob ist für diejenigen, die gewillt sind eine Entscheidung bezüglich ihrer beruflichen Herausforderungen zu treffen sowie für Prüflinge, Lehrende oder in der Ausbildung Tätige, die ins Handeln kommen möchten. Interessierte also, die zum einen Auftritte nicht mehr meiden und zum anderen eine innere Haltung finden möchten, die Ihnen mehr Selbstsicherheit ermöglicht. Hierzu wird umfangreich, verständlich und überzeugend Handwerkszeug geboten.
4 von 5 Sternen
Angelika Kursch in GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung, Heft 3, S. 1-2 v. 16. November 2015, Zeitschrift der Medizinischen Hochschule Hannover
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4580437/ (in englisch)
NAKOS Info:
Prüfungsangst und Lampenfieber plagen viele Menschen. In Schule und Studium hängt vom Prüfungsergebnis die weitere Laufbahn ab – man hat also guten Grund zur Nervosität. Dieses Buch stellt effiziente Möglichkeiten des Selbstcoachings für ein Höchstmaß an Souveränität in Prüfungs- und Auftrittssituationen vor. Es setzt bei den psychischen Ursachen von Nervosität und Blackout an und zeigt Methoden auf, wie man an den Symptomen arbeiten kann: etwa mit Hilfe von Entspannungstechniken , Stimm – und Sprechtraining oder Rhetorikübungen. Erläutert wird zudem, wie man sich am besten vorbereiten kann, welche Rolle die Ernährung spielt und wie Schlaflosigkeit vermieden wird . Mit diesem breiten Spektrum an einfach umsetzbaren Methoden und psychologischem Wissen spricht das Buch viele Menschen an: vom Schüler bis zum Lehrer, vom Studenten zum Professor, vom Teamleiter zum Geschäftsführer, vom Schauspieler zum Opernsänger. Egal wie brenzlig die Auftrittssituation ist – man kann es schaffen, einen kühlen Kopf zu bewahren und souverän aufzutreten!
Rezension enthalten in: NAKOS Info, Ausgabe 112, S. 51 v. April 2015
„Der Heilpraktiker“
Nach dem ersten Blick reagiert der Leser mit Freude: Endlich ein Sachbuch zum Thema Prüfungs- und Auftrittsangst, das wirksame Selbstcoaching-Methoden übersichtlich vor- und zusammenstellt, erklärt, trainiert. Von einem Autoren, der als Dozent und Präsentator weiß, wovon er schreibt, der zu jeder Methode genaue Quellenangaben macht und sie nicht als eigene Methodik ausgibt. Entspannungs- und Klopftechniken, Stimm- und Präsentationstraining, Körpersprache und Rhetorik und sogar NLP (Neurolinguistisches Programmieren). Da liest man doch gerne genauer nach – und wird ernüchtert.
Für einen Kommunikationstrainer zeigt Cersten Jacob erstaunlich viele sprachliche Schwächen, die vom Lese- und Lerngenuss abhalten; sein angekündigtes Wissen um die Psychologie hat mitunter schon Lücken in der Terminologie.
Zu allem Überfluss sind einige der Methoden nicht im Mindesten fürs Selbstcoaching geeignet, da sie entweder Seminare voraussetzen oder nur mit Therapeuten zu bewerkstelligen sind. Vorrangig gilt dies für die meisten Techniken aus dem NLP, die im Buch aufgeführt sind:
Der Leser, der noch nicht viel von NLP gehört hat, fremdelt angesichts für ihn des Öfteren unergründlicher und unerklärlicher Vorgehensweisen und Termini, da ihm die Grundlagen einer ganzen Ausbildung fehlen. Das setzt Enttäuschung frei, die man in Zeiten einer Prüfungsvorbereitung nicht gebrauchen kann.
Wieder Lichtblick ist das ein oder andere Bonbon, das Jacob serviert. Bis dato unbekannte Techniken, kurz und stimmig in Theorie und Praxis, bieten auch Ungeübten ungeahnt schnelle Erfolge im Umgang mit Stress und Prüfungsangst. Wer allerdings ein für allemal die
Ursachen seiner Ängste und Sorgen kennen lernen und möglichst beseitigen möchte, lässt sich fundiert ausbilden oder von einem Therapeuten helfen und nutzt das Buch anschließend als Skript für Wiederholung, Vertiefung, Übung oder als Ideengeber für eigene Seminare. Dafür ist es dann bestens geeignet!
Martina Schneider, Hp, Rezension in „Der Heilpraktiker“ 01.02.2015/Nr. 2/2015
Hilfe bei Prüfungsangst und Lampenfieber
Für viele Menschen sind Prüfungen ein Thema, das mit Angst besetzt ist. Schattauer-Autor Cersten Jacob hat ein Buch mit hilfreichen Tipps geschrieben. Im aktuell-Interview stellt er die wichtigsten Thesen daraus vor.
Cersten Jacob ist Schauspieler, Dozent und Leiter des „Daedalus-lnstituts für kunstvolle Kommunikation”. Er gibt Seminare in allen Bereichen der menschlichen Kommunikation und der Präsentation. Mit seinen einfach umsetzbaren Methoden gegen Prüfungsangst spricht er Schüler ebenso wie Lehrer an, Studenten wie Professoren, Teamleiter, Geschäftsführer, Schauspieler und viele andere.
KNV aktuell: Herr Jacob, warum haben manche Menschen starkes Lampenfieber oder so schlimme Prüfungsangst, dass sie sich damit selbst im Weg stehen?
Cersten Jacob: Menschen kommen nicht mit Prüfungsangst auf die Welt. Es mag Ängste geben, die von den Vorfahren sinnvollerweise mitgegeben wurden. Die meisten Ängste allerdings basieren auf negativen Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens gemacht haben, manchmal schon sehr früh. Bei meinen Seminarteilnehmern erforschen wir in der Regel die erinnerbaren Erfahrungen. Das kann das Versagen beim Aufsagen des Weihnachtsgedichtes sein, das Scheitern im Matheunterricht an der Tafel, aber auch scheinbar sehr abwegige Erlebnisse wie ein offener Hosenstall bei einer Auszeichnung vor der gesamten Schule, eine vergessene wichtige Liste für einen Sportwettkampf „. Die negativen Gefühle werden im Hippocampus im limbischen System gespeichert. Und wenn auf die Kandidaten eine Situation zuzukommen scheint, die dem Muster der negativen Erfahrung entspricht, kommt es zu den Befindlichkeiten, die wir Lampenfieber und Prüfungsangst nennen, weil das limbische System Alarm schlägt.
KNV aktuell: Welche Tipps und Strategien liefern Sie in Ihrem Buch gegen die Angst?
Cersten Jacob: Man kann sich an eine Situation erinnern, in der man sich so gefühlt hat, wie man es beispielsweise bei einer zukünftigen Präsentation wünscht – ein Erlebnis in Gemeinschaft mit Freunden oder Verwandten, bei dem man locker, konzentriert und fit war. Es ist wichtig, sich genau zu erinnern, wie die Situation aussah, wie man sich gefühlt hat. So konkret wie möglich: Was konnte man mit seinen Sinnen wahrnehmen? Welche Ressourcen hatte man in dieser Situation zurVerfügung? Man kann diese Sequenzen ausschneiden und das eigene Ich damit in dem Bild einer zukünftigen Präsentationssituation verbinden. Dann lässt man einen Film vor seinem inneren Auge ablaufen und stellt sich vor, wie positiv die zukünftige Situation verläuft. Das lässt sich mehrmals und mit verschiedenen positiven Erinnerungen wiederholen, am besten, wenn man entspannt und zurückgezogen ist, mit geschlossenen Augen. Es ist auch möglich, die positiven Gefühle zu „ankern, indem man, wenn man ganz „drin” ist, auf einen bestimmten Punkt drückt, zum Beispiel auf den Handrücken. Mit Druck auf diesen Punkt lassen sich dann bei Bedarf die damit verbundenen Gefühle und Ressourcen aktivieren, wenn man sie braucht. Eine genauere Anleitung und die passende Entspannungsmusik finden die Leser des Buchs online.
KNV aktuell: Können Sie noch weitere Tipps geben?
Cersten Jacob: Hilfreich ist beispielsweise, viel zu lachen und zu singen, auch Ausdauersport kann Gutes bewirken. In vielen Orten Deutschlands werden schon regelmäßig Lachyoga-Abende angeboten.
Das Interview führten Stefanie Engelfried und Karin Ait Atmane.
Interview mit dem Autor in KNV aktuell, Heft 1, S. 14-15 v. März 2015